Ergotherapie mit Kindern ist eine alltagsorientierte, spielerische Therapieform, welche die Handlungsfähigkeit und Selbständigkeit des Kindes in seinen verschiedenen Lebensbereichen (Familie, Kindergarten oder Schule, Freizeit, Erholung) fördert.

 

Behandlungsbereiche

Wahrnehmung:

  • Den eigenen Körper besser spüren und Sinneseindrücke besser integrieren können, um z.B. ruhig sitzen zu können oder beim Malen die Kraft gut zu dosieren.
  • Eine gute Muskelspannung haben als Basis für deutliches Sprechen, aufrechte Sitzhaltung oder für die nötige Ausdauer beim Radfahren.
  • Freude am Balancieren, Klettern, Schaukeln und sich Drehen haben und damit wichtige Basisarbeit für den Gleichgewichtssinn leisten.
  • Zur Ruhe kommen können und sich bei Aufgaben konzentrieren können.
  • Sich an Kreisspielen beteiligen, Berührung und die Nähe anderer Kinder genießen
  • Buchstaben nicht verdrehen oder ein T-Shirt richtig anziehen, erfordert eine gute Raumlagewahrnehmung.

Motorik:

  • Alle Bewegungen des Körpers gut koordinieren  und planen können z.B. beim Stiegen steigen, Klettern oder Treten der Fahrradpedale.
  • Mit geschickten Händen z.B. kleine Legoteile zusammen bauen, Knöpfe schließen und mit Besteck essen.
  • Mit ergonomischer Stifthaltung zeichnen und schreiben können.

Handlung:

  • Sich sinnvoll beschäftigen und selbständig spielen können.
  • Eigene Ideen finden und diese umsetzen können. Eine Handlung in einzelne Schritte zerlegen und eine Reihenfolge (Serialität) einhalten.
  • Freude am Basteln oder an Konstruktionsspielen haben.

 

 

Zusätzliche Behandlungen für Erwachsene:

 

C R A N I O  S A C R A L E  Therapie nach John E. Upledger

Was ist das?

Eine manuelle Methode, die mit sanfter Berührung am bekleideten Körper ausgeführt wird und mit dem CranioSacralen System(CSS) arbeitet. Das CSS bildet die Umhüllung von Gehirn und Rückenmark, d. h. das Zentralnervensystem funktioniert innerhalb dieses Systems. Eine Dysfunktion des CSS kann Ursache für sensorische, motorische und neurologische Symptome sein.

Wo kann es helfen?

  • motorisch-koordinativen Störungen
  • emotionalen Belastungen
  • Erschöpfung, Stresssymptome
  • Rücken- und Nackenschmerzen, Migräne, Skoliose
  • Kiefergelenkbeschwerden, begleitend bei Zahnspangen, Fehlbiss u.ä.
  • Augenbeschwerden 
  • Chronische Schmerzen
  • postoperative Beschwerden
  • Störungen der Immunfunktion
  • Fibromyalgie
  • Autismus
  • Schädel-Hirntraumen
  • chron. Ohrentzündungen, Tinitus, Gehörstur

Ziel der Behandlung

ist es erhöhte Spannungen zu lösen und dadurch die Mobilität der Gehirn- und Rückenmarkshäute sowie die Zirkulation des Liquors (Flüssigkeit, die Gehirn und Rückenmark umgibt) zu verbessern.

"Making the world a touch better"

John E. Upledeger